Karl Heim hat sich als christlicher Denker intensiv um das Gespräch mit den Naturwissenschaften und mit den geistigen Strömungen seiner Zeit bemüht. In unserem Jahrbuch, das seit 1988 erscheint, greifen namhafte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland dieses Anliegen Karl Heims auf und führen es weiter. Jedem Beitrag in Glaube und Denken ist eine englische Zusammenfassung beigefügt. Das Jahrbuch enthält auch die Vorträge der Jahrestagungen der Karl-Heim-Gesellschaft. Es erscheint seit Jahrgang 8 im Verlag Peter Lang.


Jahrgang 28 (2015), 141 Seiten

Hans Schwarz 40 Jahre Karl-Heim-Gesellschaft – Ihre Bedeutung für den Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften. 11 – 21
Ulrich Fritz Wodarzik Karl Heim und die Dimensionen der Wirklichkeit. Einblicke in seine Theologie. 23 – 37
Ulrich Beuttler Glaubenswissen und Wissenschaftsglauben. Zur Geschichte des spannenden Verhältnisses von Naturwissenschaft und Religion. 39 – 46
Andreas Losch Wissenschaft und Glauben bei Michael Polanyi. 47 – 63
Johannes Schick Wie viel Wissen braucht der Glaube? Zum Erkenntnisgewinn der Glaubensgewissheit. 65 – 81
David Gilland Rationality and Sin: An Ecumenical Approach to Interdisziplinary Theology. 83 – 94
Thomas Weiß Theologisches und naturwissenschaftliches Argumentieren. Theoretische Überlegungen und beispielhafte Überprüfungen. 95 – 117
Dragan Jakovljevic Poppers rätselhafter Agnostizismus 119 – 139


Jahrgang 27 (2014), 208 Seiten

Christian Danz Religionslosigkeit – gibt’s das überhaupt? 9 – 23
Ulrich Eibach Todesträume: Blick über die Todesgrenze hinaus oder „gnädige Illusion“? 25 – 48
Peter C. Hägele Welche Wirklichkeit kommt den Naturwissenschaften in den Blick? 49 – 79
Markus Mühling Voller Gnade und Wahrheit“. Eine theologische Resonanztheorie der Wahrheit 81 – 101
Cornelius Pöpel Musik – Interface – Mensch. Erfahrungen und Einsichten eines Suchenden 103 – 129
Rüdiger Schmitt Warum haben Fliegen sechs Beine und Menschen zehn Finger? 131 – 151
Wolfgang Schreiner Schöpfung via Evolution – und mögliche Implikationen: Evolutionstheologie 153 – 179
Christian Zgoll . und doch sind auch Wahrheitskörner darin.“ Zum Verhältnis von Mythos und „Wahrheit“ am Beispiel des Erechtheus-Mythos 153 – 179


Jahrgang 26 (2013), 183 Seiten

Ulrich H. J. Körtner Glaube und Weltbild. Die Bedeutsamkeit des Kreuzes im Konflikt der Interpretationen von Wirklichkeit 9 – 35
Ulrich Beuttler Weltanfang und Schöpfungsakt 37 – 50
Niels Weidtmann Kann man einen Anfang denken? Die philosophische Frage nach dem Beginn der Welt 51 – 64
Rüdiger Vaas Nichts, Urknall oder Gott? Kosmologie und Schöpfungsglaube 65 – 95
Gunter M. Schütz Der Aufbau von Komplexität in physikalischen Systemen 97 – 129
Imre Koncsik Ist das Universum ein Programm? Naturphilosophische Überlegungen 131 – 149
Imre Koncsik Klärung des Informationsbegriffs. Ein interdisziplinärer Versuch 151 – 182


Jahrgang 25 (2012), 208 Seiten

Hansjörg Hemminger Von der Ursuppe zum Punkt Omega – Die Evolution des Lebendigen aus kosmischer Perspektive 11 – 25
Ulrich Eibach Entstehung des Lebens: Wie kann sie als Schöpfung Gottes verstanden werden? 27 – 48
Ludwig Neidhart Die biblische Urgeschichte – Datierung und Vergleich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen (Teil 2) 49 – 84
Wolfgang Kraus Bemerkungen zu Ludwig Neidhart: Die biblische Urgeschichte – Darstellung und Vergleich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen 85 – 93
Hans Schwarz Kosmologie und die Versuchung des Urknalls 95 – 100
Hans Laurenz Sixl Möglichkeiten und Grenzen einer natürlichen Theologie 101 – 122
Jan C. Schmidt Kritisch-materialistische Neuro-Wissenschaftsphilosophie: Perspektiven der nachmodernen Physik zur Hirnforschung 123 – 136
Johannes von Lüpke Kultur des Menschen: Überlegungen zur Geschöpflichkeit des Menschen zwischen Natur und Kultur 137 – 154
Rolf Eckmiller Wie können implantierte Sensoren und Stimulatoren mit Hirnfunktionen sinnvoll interagieren? 155 – 168
Andreas Beyer Neuro-Enhancement und Bio-Engineering – wie können, wollen, dürfen wir den Menschen „verbessern“? nn – nn
Rüdiger Schmitt Phänomen Mensch: Von biologischer und kultureller Evolution nn – nn


Jahrgang 24 (2011), 218 Seiten

Ulrich Körtner Eingriffe in die Evolution – Möglichkeiten und Grenzen 9 – 31
Christian Danz Charles Darwin und die Physikotheologie. Übelegungen zum Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft 33 – 48
Hans Schwarz Humans and Animals in Theological Perspective 49 – 60
Andreas Klein Welche Rolle kann die Evolutionstheorie in der Ethik spielen? 61 – 95
Monika Fuchs Die Debatte um PID: Versuch einer Klärung ungelöster Anfangsschwierigkeiten 97 – 127
Andreas Losch Gott in der Wissenschaft? 129 – 143
Markus Iff Die einheitliche Weltanschauung – Zur wissenschaftstheoretischen Verankerung der Theologie im Anschluss an Richard A. Lipsius 145 – 160
Wolfgang Wiegrebe Der Aussatz im Alten Testament aus medizinischer Sicht 161 – 175
Ludwig Neidhart Die biblische Urgeschichte – Datierung und Vergleich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen (Teil 1) 177 – 216


Jahrgang 23 (2010), 212 Seiten

Ulrich J. Körtner «Schöpfung» und «Evolution»:
Quasi dasselbe mit anderen Worten? Zur Hermeneutik des Dialogs zwischen Theologie und Naturwissenschaften 11 – 40
Christian Link Der Streit um die Evolution.
Lässt sich die Evolution als Interpretament der Schöpfung verständlich machen? 41 – 64
Ulrich Beuttler Kreationismus und Intelligent Design.
Ein kritischer Blick auf Geschichte, Strategien und Argumente 65 – 82
Guy Marcel Cliqué Evolution der Schöpfung oder Schöpfung der Evolution?
Warum Darwin nicht der Kaplan des Teufels und Gott nicht die Emergenz ist 83 – 104
Barbara Drossel Die Rolle des Zufalls in der Evolution aus Sicht einer Physikerin 105 – 118
Hans Schwarz Die modernen Gottsucher 119 – 130
Martin Rothgangel Fundamentalismus
Anmerkungen zu einem umstrittenen Phänomen 131 – 146
Rüdiger Schmitt Forschung mit menschlichen Stammzellen.
Die Stammzell-Debatte in Deutschland 147 – 162
Wolfgang Wiegrebe Kosten im Gesundheitswesen – auch eine Frage der Ethik 163 – 180
Monika Fuchs Phänomen Wasserscheide – über den ambivalenten Umgang mit Behinderung. 181 – 210


Jahrgang 22 (2009), 216 Seiten

Hans Schwarz Weltanschauung und Weltformel
Karl Heims Beitrag zum Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie 11 – 20
Thomas Kothmann Das Christentum zwischen den Religionen und einem denunziatorischen Atheismus
Die Aufgabe einer neuen Apologetik 21 – 46
Ulrich Beuttler Naturphilosophie als Brücke zwischen Theologie und Naturwissenschaft dargestellt an den Kosmologien von K. Heim und A.N. Whitehead 47 – 68
Johannes Schick Erkenntnis als Antwort – Denken und Glauben jenseits von Objektivismus und Relativismus.
Skizze eines alternativen Paradigmas im Anschluss an Karl Heim und Hermann Dooyeweerd 69 – 98
Wolfgang Schoberth Für das Weltbild der Zukunft
Aufgaben und Perspektiven des Dialogs von Theologie Naturwissenschaft 99 – 112
Astrid Dinter Was erwartet die Theologie von der Suche nach einer vereinheitlichten physikalischen Theorie, einer Weltformel? 113 – 128
Monika E. Fuchs Bioethische Lernen im (Religions-)Unterricht
Bedingungsfelder und Kontextfaktoren 129 – 150
Ulrich Lüttge, Eberharhard Mayer Wissen -Logos -Sinn 151 – 174
Andreas Losch Unsere Welt ist mehr als Physik
Ein konstruktiv-kritischer Kommentar zur gegenwärtigen angelsächsischen Debatte um Theologie und Naturwissenschaften 175 – 202
Wolfgang Weidlich Transzendenz und Immanenz – oder Gott und die Welt.
Können wir ihr Verhältnis verstehen? 203 – 214


Jahrgang 21 (2008), 200 Seiten

Ulrich Beuttler Leib und Seele, Gehirn und Geist.
Geschichte und Systematik möglicher Verhältnisbestimmungen 9 – 32
Godehard Brüntrup Selbstbestimmung und Gehirn. Eine Rede über Freiheit an die Gebildeten unter ihren Leugnern 33 – 56
Ulrich Eibach Neurobiologie und christliches Verständnis von Freiheit und Unfreiheit des Menschen. Überlegungen zur theologischen Relevanz einer aktuellen Diskussion 57 – 98
Hans Helmut Kornhuber Zur Freiheit des Menschen 99 – 110
Rudolf J. Lauber Kann der Computer denken? Der Computer und das menschliche Gehirn 111 – 120
Martin Rothgangel Gehirn und Geist. Religionspädagogische Perspektiven zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Theologie 121 – 128
Markus Mühling Der Dialog zwischen Schöpfungsglaube und Naturwissenschaft aus christlicher Sicht 129 – 150
Andreas Losch Die bedeutung Michael Polanyis für das Gespräch von Theologie und Naturwissenschaften 151 – 182
Dragan Jakowljewitsch Zur Intoleranz-Anschuldigung des Monotheismus.
Bemerkungen zu einer fragwürdigen Kritik 151 – 198


Jahrgang 20 (2007), 223 Seiten

Dirk Evers Einstein über Religion und Wissenschaft 9 – 34
Wolfgang Achtner Die kosmische Religiosität Einsteins und der christliche Glaube – ein Widerspruch? 35 – 57
Ulrich Beuttler Einsteins Relativitätstheorie in der Interpretation Karl Heims 57 – 70
Edgar Thaidigsmann Das Allgemeine im Besonderen finden.
Hans Joachims Iwands Umkehrung der religionsphilosophischen Begründung der Theologie bei Karl Heim 71 – 89
Hans Schwarz Naturwissenschaft und theologische Auslegung der Bibel 89 – 102
Markus Mühling Modelle der Verhältnisbestimmung zwischen theologischer und naturwissenschaftlicher Rationalität aus christlicher Sicht 103 – 120
Frank Hartmann Das besondere Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland – eine Depesche aus Marburg 121 – 130
Rolf Hille Religion und Gesellschaft im Horizont des Säkularismus 131 – 150
Heinzpeter Hempelmann „Erkennen, wie man erkennen soll“.
Zu Aktualität und Relevanz des Erkenntnis-Begriffs biblischer Traditionen 151 – 176
Karl Goser Von der Information zur Transzendenz – vom Wissen zum Glauben 177 – 196


Jahrgang 19 (2006), 258 Seiten

Reiner Anselm Warum Wissenschaft Religion braucht.
Anmerkungen zur Neubestimmung eines schwierigen Verhältnisses 11 – 22
Reinhard Hempelmann Voraussetzungen und Ausdrucksformen religiöser Vielfalt 23 – 36
Meike Rodegro „Traditionsabbruch“ — Problemanzeige oder Mythos?
Einige kritische Anmerkungen zu einem populären Begriff 37 – 52
Andrea König Giordano Bruno. „Academico di nulla Academia – detto il Fastidito“ —
Ein Naturphilosoph im protestantischen Deutschland 101 – 120
Svenja Meindl Otto Zöckler — Ein Theologe im Spannungsfeld zwischen Theologie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert 77 – 100
Ulrich Beuttler Die gegenwärtige Relevanz von Karl Heims Welt- und Wirklichkeitsverständnis — Eine thesenhafte Skizze 101 – 118
Martin Rothgangel Grundzüge von Wolfhart Pannenbergs Dialog mit den Naturwissenschaften 119 – 134
Astrid Dinter Der Diskurs zwischen Theologie und Naturwissenschaft und seine Implikationen für den interreligiösen Dialog.
Wissenschaftstheoretische Analysen ausgehend von John Polkinghorne 135 – 158
Gerhard Rogler Die „trostlose“ Medizin 159 – 167
Bruno Schmid Biotechnik und Menschenwürde 167 – 186
Stefan Iloaie Die moralische Verantwortung, grundlegendes Prinzip für die Christen des dritten Jahrtausends — ein orthodoxer Gesichtspunkt 187 – 212
Jürgen Hübner Mensch und Tier — Ethik im Zeitalter der Gentechnik 213 – 232
Peter C. Hägele / Hans-Klaus Keul Zwischen Wissen und Wollen. Ethische Aspekte der Physik 233 – 256